Klassische Restaurants mit festem Standort und unflexiblen abwechslungsarmen Speisekarten bekommen Konkurrenz. Mit unverwechselbaren Konzepten und ungewöhnlichen Locations bieten Pop-up-Restaurants ihren Gästen erfrischende Abwechslung und neue kulinarische Erlebnisse.

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Die Generation Foodie ist ständig auf der Suche nach kulinarischer Abwechslung. Klassische Restaurants verfügen über einen festen Standort und gleichbleibende Speisekarten. Damit können sie diesen Bedürfnissen nicht immer gerecht werden. So erweisen sich Pop-up-Restaurants als die neuen Gamechanger in der Gastronomie. Sie bringen erfrischende Konkurrenz in die Metropolen und begeistern ihre Gäste mit außergewöhnlichen Konzepten. Was hinter dem angesagten Trend steckt und wie Sie diesen mithilfe einiger Tipps umsetzen können, erfahren Sie hier.

Was ist ein Pop-up-Restaurant?

Unter einem Pop-up-Restaurant versteht man ein Restaurantprojekt, das nur temporär an einem bestimmten Standort öffnet und durch exotische oder ausgefallene Küche spezielle kulinarische Erlebnisse bietet. Der Begriff hat seinen Ursprung im Englischen von „pop up“, was so viel wie „schnell auftauchen“ bedeutet. Pop-up-Restaurants erfüllen den Wunsch der Konsumenten nach mehr Abwechslung auf den Speisekarten auf eine ganz besondere Weise. Sie öffnen ihre Türen in einer Stadt nur für eine kurze Zeit, bevor sie wieder komplett von der Bildfläche verschwinden. Damit bedienen sie sich bewusst dem Marketingkonzept der Knappheit. Dieses setzt potenzielle Gäste unter Druck, das Restaurant im ausgewählten Zeitraum zu besuchen und das kulinarische Erlebnis nicht zu verpassen. Wie lange ein Pop-up-Restaurant genau offenbleibt, ist dabei dem Betreiber selbst überlassen – von einigen Wochen bis hin zu mehreren Monaten ist alles möglich.

Tipps zur Umsetzung der Pop-up-Gastronomie

Für viele Gastronomen und Neulinge in der Branche erscheint die Umsetzung eines Pop-up-Restaurants auf den ersten Blick sehr risikoreich. Dennoch lohnt es sich, das Konzept zunächst einmal auszuprobieren und Erfahrung zu sammeln. Hierfür kann eine Kooperation mit einer bestehenden Firma oder einer speziellen Location eingegangen werden. Diese erlaubt es, die Restaurantidee samt der Preiskalkulation, der Speisekarte, des Personals und des Equipments relativ schnell umzusetzen und zu testen, bevor langfristige Verpflichtungen oder hohe Mietkosten entstehen. Aber auch Pop-up-Dinner sind eine gute Möglichkeit, die Idee auf ihre Praxistauglichkeit zu prüfen. Für die Umsetzung reicht ein kleines Budget aus und es können bereits bestehende Ressourcen genutzt werden. Insbesondere ausgefallene und spezielle Locations ziehen die Aufmerksamkeit von Gästen an, die normalerweise nicht den Weg in das klassische Restaurant gefunden hätten. Wecken Sie die Neugier mit wirkungsvollem Marketing und das Event wird innerhalb kurzer Zeit ausgebucht sein. Wurde das Restaurantkonzept einmal getestet, steht einer Fortführung der Pop-up-Gastronomie nichts mehr im Wege. Mithilfe von eigener Einrichtung, besonderen Dekorationen und stylishem Geschirr kann in den angemieteten Locations zusätzlich ein Wiedererkennungswert geschaffen werden, der den Gästen für lange Zeit in Erinnerung bleiben wird.

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